Lexis ist im Vergleich zu anderen Apps etwas anders aufgebaut. Am Anfang wird gefragt, ob der Nutzer sich als Anfänger, etwas fortgeschritten oder sehr fortgeschritten sieht. Nach dieser Selbsteinschätzung werden Vokabeln vorgeschlagen. Das ist jedoch sehr allgemein und unspezifisch. Mir persönlich waren die Vokabeln für sehr Fortgeschritten recht einfach, was den Fun-Faktor deutlich abschwächt.
Lexis greift ebenfalls auf das Spaced-repetition-system zurück, um die Vokabeln in das Langzeitgedächtnis zu bringen.
Das Spaced-repetition-system basiert auf vielen, einzelnen active recalls, jede Wiederholung soll ohne Hilfestellung passieren, der Lerner soll sich aktiv an das gelernte erinnern. Bei Lexis findet die Wiederholung jedoch über ein kleines Quiz statt. So hat der Lerner die richtige Antwort schon gegeben, er muss sich nicht aktiv daran erinnern, sondern lediglich die richtige Antwort von den falschen unterscheiden. Nur wenn die einzelnen Wiederholungen active recalls sind, kann das Spaced-repetition-system korrekt angewendet werden, andernfalls werden die Vokabeln nicht in das Langzeitgedächtnis gebracht und bestenfalls dem Passiv-Wortschatz hinzugefügt.
Von Vorteil ist, dass man mit Lexis ebenfalls eigene Vokabeln hinzufügen kann.